theologie.geschichte


Titelband der Zeitschrift theologie.geschichte, Band 1 (2006)

 

 

 

 ISSN: 1862-1678

 

 

 

 

 

 

Blog-Beiträge

 

Auf dem Weg zur Versöhnung

 
 

Urszula Pękala hat kürzlich im Podcast der Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen ein ausführliches Interview zur deutsch-polnischen und deutsch-französischen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg gegeben und die Rolle der katholischen Bischöfe der drei Länder eingehend beleuchtet.

 

 
Veröffentlicht: 2024-10-02 Lesen Sie hier weiter ...
 

Wechsel an der Spitze der Redaktion

 

Maximilian Plich, der bisher als studentischer Mitarbeiter in der Redaktion der Zeitschrift tätig war, ist ab dem 1. Oktober neuer Redakteur von theologie.geschichte ist.

 

 
Veröffentlicht: 2024-10-02 Lesen Sie hier weiter ...
 

Widerstands-Biographien und die Gefahr der Emotionalisierung

 
 

In aktuellen Veröffentlichungen zu Personen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus kann folgendes Problem beobachtet werden: Einerseits macht die emotionale und nahbare Darstellung diese Menschen unmittelbar zugänglich, andererseits werden quellenmäßig nicht belegte oder belegbare Aussagen getroffen und damit häufig die Grenze zur Fiktion oder zum historischen Roman überschritten. Dies gilt insbesondere dann, wenn den Personen gewissermaßen in den Kopf oder ins Herz geschaut wird. Dadurch entsteht der Eindruck, dass es ohne zureichende Quellen möglich sei, Inneneinsichten in das Denken und Fühlen der untersuchten Charaktere zu geben. Lesen Sie dazu drei kürzlich in theologie.geschichte erschienene Rezensionen von Publikationen zu Sophie Scholl, Paul Schneider und Alfred Delp

 

 
Veröffentlicht: 2024-10-01 Lesen Sie hier weiter ...
 

Der 1. FC Nürnberg und der Ausschluss seiner jüdischen Mitglieder

 
 

Dass SportlerInnen aufgrund von Diversitätskriterien diskriminiert werden, ist eine nach wie vor nicht überwundene Erfahrung. Im Nationalsozialismus führte dies für Juden zum Ausschluss aus ihren Sportvereinen, was letztlich nur ein erster Schritt vor weiteren Verfolgungen bis hin zur Ermordung war. In diesem noch weitgehend unbearbeiteten Feld hat Bernd Siegler in seiner Studie „Heulen mit den Wölfen. Der 1. FC Nürnberg und der Ausschluss seiner jüdischen Mitglieder“ Biografien von aus dem ‚Glubb‘ ausgeschlossenen Jüdinnen und Juden nachgezeichnet, um ihnen posthum ihren Platz im Verein als integralen Bestandteil seiner Geschichte zurückzugeben. Lesen Sie dazu die Rezension von Clemens Weißenberger.

 

 
Veröffentlicht: 2024-08-02 Lesen Sie hier weiter ...
 

Notwendige Quellenkritik der biographischen Darstellungen Willi Grafs

 
 

Die einflussreichen Zeitzeugenberichte des Klassenkamerads von Willi Graf und späteren Niederaltorfer Pfarrers Helmut Maria Gressung, die eine frühe Gegnerschaft Willi Grafs gegen den Nationalsozialismus belegen sollen, halten einer Quellenkritik nicht stand. Dies zeigt August H. Leugers-Scherzberg in seiner Miszelle Quellenkritik: Legendenbildung und Quellenmanipulation in biografischen Darstellungen Willi Grafs durch einen sorgfältigen Vergleich der Berichte Gressungs mit zeitgenössischen Quellen. Zudem zeigt er, dass Willi Grafs Schwester Anneliese in den ersten Veröffentlichungen zum Leben ihres Bruders Quellen systematisch verfälscht hat. Belegt wird dies in einem umfangreichen Anhang, in dem die veröffentlichten Quellen den Originalquellen gegenübergestellt werden.

 

 
Veröffentlicht: 2024-02-19 Lesen Sie hier weiter ...
 

Die Shoah im Comic

 
 

Bedeutet die Darstellung der Shoah im Comic einen unangemessenen Umgang oder bietet sie sogar Chancen zur Förderung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins und von Medienkompetenz? Lesen Sie dazu den Essay „Comics und Erinnerungskultur. Zur Thematisierung der Shoah in der sequenziellen Kunst“ von Véronique Sina, der sich mit verschiedenen Holocaust-Comics und der um sie geführten Debatte auseinandersetzt.

 

 
Veröffentlicht: 2023-10-24 Lesen Sie hier weiter ...
 

White Christian Nationalism

 

LGBTQ-feindliche, antifeministische und rassistische Standpunkte sowie ein überhöhtes Verständnis von Nation und Männlichkeit sind nicht nur Bestandteile eines religiösen, insbesondere auch evangelikalen Fundamentalismus, sondern auch eines politisch wirksamen „weißen christlichen Nationalismus“. Mit den Entwicklungen dieses Phänomens in Amerika und dazu erschienenen Publikationen setzt sich Björn Krondorfer in seiner Miszelle „White christian nationalism. A review essay“ auseinander.

 

 
Veröffentlicht: 2023-08-30 Lesen Sie hier weiter ...
 

Katholisch und Queer

 
 

Eine Zusammenstellung teils sehr persönlicher Glaubens- und Lebenszeugnisse sowie Diskriminierungserfahrungen von LGBTQI-Personen sowie ergänzende Perspektiven aus deren Umfeld, aus der Seelsorge, von Bischöfen und aus der Theologie bietet das von Mirjam Gräve, Hendrik Johannemann und Mara Klein herausgegebene Buch „Katholisch und Queer. Eine Einladung zum Hinsehen, Verstehen und Handeln“. Kerstin Söderblom hat den Sammelband für theologie.geschichte rezensiert und empfiehlt nachdrücklich dessen Lektüre.

 

 
Veröffentlicht: 2023-08-09 Lesen Sie hier weiter ...
 

Dorothy Day, eine amerikanische Sozial- und Friedensaktivistin

 
 

Die radikale amerikanische Sozial- und Friedensaktivistin Dorothy Day kann als vom Vergessenwerden bedrohte Kontrastperson zum heute eher kulturkämpferisch-konservativen US-Katholizismus angesehen werden. Day ist beispielgebend für die Unverzichtbarkeit sozialpolitischer und diskriminierungskritischer Positionierungen für das Christentum. Mit ihr beschäftigt sich Monika Bauer in ihrem Buch „Dorothy Day (1897-1980). Journalistin, Sozialaktivistin, Mystikerin“. Rainer Bucher hat das Werk für theologie.geschichte rezensiert.

 

 
Veröffentlicht: 2023-07-19 Lesen Sie hier weiter ...
 

Willi Graf - eine Heldengestalt?

 
 

Ist eine Darstellung Willi Grafs als Heldenfigur historisch haltbar und überhaupt sinnvoll? Robert M. Zoske kommt in seinem ‚Final Paper‘ „Willi Graf – Die letzten Monate“, in dem er Geschehnisse und Verteidigungsversuche vor der Vollstreckung des Todesurteils nachzeichnet, zu dem Schluss, dass eine Betrachtung Grafs als „Mensch mit Stärken, aber auch mit Schwächen“ ihn und seinen Widerstand gegen den Nationalsozialismus nahbarer werden lassen.

 

 
Veröffentlicht: 2023-07-12 Lesen Sie hier weiter ...
 
Weitere Blog-Beiträge