theologie.geschichte


Titelband der Zeitschrift theologie.geschichte, Band 1 (2006)

 

 

 

 ISSN: 1862-1678

 

 

 

 

 

 

Blog-Beiträge

 

Die Wahrheitsmacher

 
 

Über Jahrzehnte wurde die deutsche Katholizismusforschung von der renommierten Kommission für Zeitgeschichte so gesteuert und manipuliert, dass ein positives, apologetisches Bild der Katholischen Kirche, insbesondere auch bezüglich ihrer Position im Nationalsozialismus, entstand und etabliert wurde. Zu diesem Ergebnis gelangen Antonia Leugers, August H. Leugers-Scherzberg und Lucia Scherzberg nach ihrer Auswertung von Quellen, aus der das Werk „Die Wahrheitsmacher. Ludwig Volk und die Kommission für Zeitgeschichte 1962-1984“ entstanden ist. Lesen Sie dazu die Rezension von Bettina Reichmann.

 

 
Veröffentlicht: 2023-01-27 Lesen Sie hier weiter ...
 

Willi Graf im Lichte seines Nachlasses

 
 

Das Bild Willi Grafs als von Anfang an oppositioneller, religiös motivierter Widerstandskämp-fers kann vor dem Hintergrund der Quellenlage als Konstrukt ausgewiesen werden. Welche Bedeutung für diese Rezeption kommen den bisherigen Quelleneditionen zu Willi Graf zu? Sind diese historisch zuverlässig oder wurden verzerrende Auslassungen getätigt? Antworten aufgrund der Auswertung der Nachlässe Willi Grafs und dessen Schwester Anneliese Knoop-Grafs bietet August H. Leugers-Scherzberg in seinem final paper: „Willi Graf (1918-1943) und sein Entschluss zum aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Lichte seines Nachlasses“

 

 
Veröffentlicht: 2023-01-02 Lesen Sie hier weiter ...
 

Flüchtlingsaufnahme als Identitätsfrage

 

Wie agierte der Protestantismus in den Debatten um die Gewährung von Asyl und in der Kategorisierung von Fluchtmotiven zwischen 1949 und 1993 in der Bundesrepublik? Welche Argumente wurden für den Einsatz für Flüchtlinge vorgebracht? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Dissertationsschrift Jonathan Spanos‘ ‚Flüchtlingsaufnahme als Identitätsfrage. Der Protestantismus in den Debatten um die Gewährung von Asyl in der Bundesrepublik (1949-1993)‘. Lesen Sie die Rezension des Buches durch Felix Teuchert.

 

 
Veröffentlicht: 2022-11-30 Lesen Sie hier weiter ...
 

Die schuldigen Hirten

 
 

Sexueller Missbrauch stellt ein strukturelles und internationales, durch Klerikalismus und eine problematische Sexualmoral begünstigtes Problem des Katholischen dar. Aufarbeitungsarbeit wurde systematisch verhindert und Vertuschung betrieben. Das Interesse galt nicht den Betroffenen, sondern der Wiederherstellung der Täter und der Aufrechterhaltung des Geltungs- und Gehorsamsanspruch des kirchlichen Lehramts. Mit dieser Problematik beschäftigt sich Thomas Großbölting in seinem Buch ‚Die schuldigen Hirten. Geschichte des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche‘. Lesen Sie Lucia Scherzbergs Rezension zum Werk.

 

 
Veröffentlicht: 2022-11-27 Lesen Sie hier weiter ...
 

Rassenwahn und Welterlösung

 
 

Mit seinem antiliberalen Denken, seinem Hass auf Juden und seinem Rassedenken gilt Houston Stewart Chamberlain als prominenter Kriegspropagandist im ersten Weltkrieg und als Vorläufer des Nationalsozialismus. Sven Fritz untersucht in seiner Biographie ‚Houston Stewart Chamberlain. Rassenwahn und Welterlösung‘ Wirken, Publikationen und Entwicklung dieses Vertreters eines radikalen Nationalismus. Jens Fleming hat die Studie in ‚theologie.geschichte‘ rezensiert.

 

 
Veröffentlicht: 2022-11-24 Lesen Sie hier weiter ...
 

Weltjugendtage und deutsche Katholikentage – populärreligiöse Events?

 
 

Können Katholikentage und Weltjugendtage als religiöse Events und Formen populärer Religion gelten? Vermitteln diese scheinbar modernen Formen auch inhaltlich eine offenere Theologie als traditionelle kirchliche Formate oder erhalten klerikalistische und ekklesiozentrische Vorstellungen lediglich ein ansprechendes Erscheinungsbild? Antworten auf diese Fragen geben Christina Mayer und Lucia Scherzberg in ihrem Aufsatz ‚Weltjugendtage und deutsche Katholikentage – populärreligiöse Events?‘.

 

 
Veröffentlicht: 2022-11-22 Lesen Sie hier weiter ...
 

Willi Graf – Die letzten Monate vor der Hinrichtung

 
 

Mit der Verteidigungsstrategie zur Abwendung des gegen Willi Graf ergangenen Todesurteils beschäftigt sich Robert Zoske in seinem Diskussionspapier ‚Willi Graf – Die letzten Monate‘. Anhand neu ausgewerteter Quellen stellt er die Rettungsversuche für Graf dar, in denen die NS-Konformität Grafs und seiner Familie sowohl von Kameraden und Vorgesetzten aus seiner Militärzeit als auch von prominenten saarländischen NS-Funktionären bescheinigt wurde.

 

 
Veröffentlicht: 2022-09-22 Lesen Sie hier weiter ...
 

Europäische Identität. Die Erneuerung Europas aus dem Geist des Christentums

 
 

Kann das Christentum Grundlage europäischer Identität sein? Wolfgang Sander sieht es als sehr geeignet dazu an, wie er in seinem Buch Europäische Identität. Die Erneuerung Europas aus dem Geist des Christentums ausführt. Dabei spart er auch die problematischen Aspekte dieser Geschichte nicht aus. Michael Hüttenhoff hat das Werk für theologie.geschichte rezensiert.

 

 
Veröffentlicht: 2022-07-19 Lesen Sie hier weiter ...
 

Geschichte in den Social Media. Nationalsozialismus und Holocaust auf Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram

 
 

Wie werden Nationalsozialismus und Holocaust in den sozialen Medien dargestellt und rezipiert? Kann so eine neue kritische Erinnerungskultur entstehen? Diese Fragen sind Gegenstand von Hannes Burkhardts Buch Geschichte in den Social Media. Nationalsozialismus und Holocaust in Erinnerungskulturen auf Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram, das von Clemens Zimmermann rezensiert wurde.

 

 
Veröffentlicht: 2022-07-08 Lesen Sie hier weiter ...
 

Willi Graf im Widerstand der Weißen Rose

 
 

Was führte zur Bereitschaft Willi Grafs, sich am Widerstand der Weißen Rose zu beteiligen? Weniger ist davon auszugehen, dass Graf durch seine familiäre und kirchliche Prägung geleitet war, als dass Erlebnisse im Militär, Studium, die Begegnung mit den Akteuren der Weißen Rose Scholl und Schmorell sowie letztlich die Einweihung in ihre Aktivitäten durch diese beiden einen Entwicklungsprozess in Graf prägten. Näheres führt Detlef Bald in seinem Beitrag ‚Willi Graf im Widerstand der weißen Rose‘ aus, welcher ein Gutachten zu August H. Leugers-Scherzbergs Diskussionspapier ‚Willi Graf (1918-1943) und sein Entschluss zum aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus‘ ist.

 
Veröffentlicht: 2022-07-05 Lesen Sie hier weiter ...
 
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