Das vorliegende Buch widmet sich einer kritischen Aufarbeitung der Gegenwart der nationalsozialistischen Vergangenheit in christlichen Diskursen sowie ihrer politisch-kulturellen Funktion innerhalb einer ehemaligen Tätergesellschaft. Norbert Reck untersucht, wie katholische Theologinnen und Theologen von Generation zu Generation mit der Frage der Schuld umgehen. Björn Krondorfer analysiert, wie Nationalsozialismus und Holocaust in den Autobiographien protestantischer Theologen repräsentiert werden. Katharina von Kellenbach prüft, welche Rolle das evangelische Konzept der Vergebung bei der Bewältigung des Nationalsozialismus spielt.