Nr. 1 (2010): Lucia Scherzberg (Hrsg.), Gemeinschaftskonzepte im 20. Jahrhundert zwischen Wissenschaft und Ideologie

Titelbild: t.g Beihefte 1/2010
Gemeinschaft – dieses „magische Wort der Wei­marer Zeit“ (Kurt Sontheimer) – scheint bis heute ein unverzichtbarer Begriff zu sein, um das Mit­einander von Menschen zu beschreiben. Vereine, Kirchengemeinden, politische Gruppen, Betriebe, Kindergärten, Schulen und selbst internationa­le Organisationen von Staaten verstehen sich als „Gemeinschaft“ oder werden als solche bezeichnet. Dabei ist der Begriff in Deutschland aufgrund der Volksgemeinschaftsideologie des Nationalsozialis­mus erheblich vorbelastet. Spielt diese Vorgeschich­te heute noch eine Rolle – ist Gemeinschaft ein Begriff, den man in Wissenschaft und Praxis lieber vermeiden sollte? ISSN 2191-4745 (Online), ISSN 2191-1592 (Druck), ISBN 978-3-86991-129-8
Veröffentlicht: 2011-03-29

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