Nr. 5 (2012)

„Doppelte Vergangenheitsbewältigung“ und die Singularität des Holocaust


Titelseite
Der Band vereinigt die Vorträge einer internationalen, interdisziplinären Tagung zum Thema Doppelte Vergangenheitsbewältigung und die Singularität des Holocaust, die im Januar 2011 in Trier durchgeführt wurde. Vertreter/ innen der Geschichtswissenschaft, Theologie (evangelisch und katholisch), Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte diskutierten, wie die Debatten um die Einzigartigkeit des Holocaust aus heutiger Perspektive betrachtet werden können, ob Vergleiche von Diktaturen und Verbrechen zu einer Relativierung des Holocaust führen, ob die Aufarbeitung der einen Vergangenheit die der anderen beeinträchtigt u.a.m.. Dabei zeigte sich, dass die beidenTagungsschwerpunkte Doppelte Ver gangen heits bewältigung“und Singularität des Holocaust engmiteinander verflochten, die verschiedenen wissenschaftlichen und politischen Diskurse aber nicht inentsprechender Weise miteinander verbunden sind.