Gab es einen katholischenWiderstand? Ist der Begriff „Widerstand“ überhaupt geeignet, um das Verhältnis von Katholizismus und Nationalsozialismus zu beschreiben? Die Kontroversen um Katholizismus und Kirche im NS-Regime klingen auch 65 Jahre nach der Befreiung Deutschlands nicht ab. Doch obwohl die Erforschung des ‚Dritten Reiches‘ stark von öffentlich ausgetragenen Debatten profitiert hat, dominiert im Bereich der Katholizismusforschung ein in Lagern arbeitendes und denkendes Forschungsverhalten:
Kontroversen werden so eher in Fußnoten als auf dem Podium ausgetragen. Diesem Muster folgte der Schwerter Arbeitskreis für Katholizismusforschung (SAK) bewusst nicht, sondern brachte auf seiner Generaldebatte, aus der dieser Sammelband hervorgegangen ist, unterschiedliche Positionen und methodische Neuansätze zusammen. Die Beiträge geben damit wertvolle Impulse, ein scheinbar alt bekanntes Thema aus einer veränderten Perspektive neu anzugehen.
Kontroversen werden so eher in Fußnoten als auf dem Podium ausgetragen. Diesem Muster folgte der Schwerter Arbeitskreis für Katholizismusforschung (SAK) bewusst nicht, sondern brachte auf seiner Generaldebatte, aus der dieser Sammelband hervorgegangen ist, unterschiedliche Positionen und methodische Neuansätze zusammen. Die Beiträge geben damit wertvolle Impulse, ein scheinbar alt bekanntes Thema aus einer veränderten Perspektive neu anzugehen.