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Kinast, Andreas, „Das Kind ist nicht abrichtfähig“. „Euthanasie“ in der Kinderfachabteilung Waldniel 1941-1943, hg. vom Landschaftsverband Rheinland, Köln: Böhlau-Verlag, 2. verb. Aufl. 2011, 320 S., 29,90 €, ISBN 978-3894982591


„Meldung gemäß Runderlaß des Reichministers des Inneren vom 18.8.1939 ist erfolgt“[1] – mit diesem Zitat beginnt der Autor seine Studie über die „Kinderfachabteilung“ Waldniel; eine Formel, die in der Zeit des Nationalsozialismus vielfach unter Untersuchungsberichten der Rheinischen Landesklinik für Jugendpsychiatrie in Bonn zu finden war und die das Schicksal etlicher Kinder in jener Zeit besiegelt hat. „Das Kind ist nicht abrichtfähig“[2], so lautete oftmals die Diagnose, mit der die Ermordung geistig und körperlich behinderter Kinder begründet wurde.


Andreas Kinast, der, eigenen Angaben zufolge, eher zufällig auf die Reste der ehemaligen „Kinderfachabteilung Waldniel“ gestoßen ist, interessierte sich zunächst ausschließlich für die tristen und zerfallenen Gebäude, in denen ursprünglich das St. Josefsheim der Franziskanerbrüder untergebracht war. Diese hatte er in der Zeit seines beruflich bedingten Pendelns zwischen Krefeld und Waldniel stets im Blick und wollte mehr über ihren Hintergrund erfahren. Die Aussagen befragter Anwohner über die „dunkle Vergangenheit“ des Gebäudekomplexes während der NS-Zeit und die Erkenntnis, dass es keine brauchbaren Werke über sie zu geben schien, veranlasste Kinast zu weiteren, intensiveren Recherchearbeiten, dann v.a. über die „Nutzung“ der Gebäude als „Heil- und Pflegeanstalt“ zwischen 1941 und 1943. Aber kaum einer der dort lebenden und arbeitenden Menschen schien genaue Kenntnisse über den Gebäudekomplex zu haben. Diese Tatsache schürte den Forscherdrang des gelernten Betriebswirtes, tiefer in die Geschichte, die mit diesem Gebäudekomplex verbunden ist, vorzudringen, als dies irgendjemand bis zu diesem Zeitpunkt getan hatte – alle Forschenden vor ihm hatten bei den Gerichtsurteilen aus dem Düsseldorfer Euthanasie-Prozess ihre Arbeit beendet.

Für sein Projekt wertete Kinast nicht nur Quellen aus diversen Archiven aus, z.B. dem Archiv des Landschaftsverbands Rheinland, dem Archiv der Klinik Uchtspringe, der Zentralstelle des Bundesarchivs in Ludwigsburg, den Rheinischen Kliniken Bonn, dem Bundesarchiv Berlin, sondern führte auch Interviews mit einer ehemaligen Pflegerin und einer ehemaligen Sekretärin der „Kinderfachabteilung“, mit Angehörigen, deren Kind in Waldniel getötet worden war, sowie den Angehörigen der Pflegerin Luise Müllender. Die Angehörigen anderer Verantwortlicher waren nicht zu Gesprächen bereit.

Kinast verfolgte das Ziel, die „Ereignisse der Jahre 1941 – 1943 in Waldniel [...] umfassend und auf möglichst breiter Basis“[3] zu beschreiben. Sein Hauptaugenmerk lag dabei auf den betroffenen Menschen: „Hierbei hatte ich den Anspruch, ein klares Bild der Täter und ihrer Vorgesetzten zu zeichnen und das Leid der Opfer und deren Angehöriger zu veranschaulichen.“[4] Die Geschehnisse an jenem Ort sollten nicht in Vergessenheit geraten. „Sollte dieses Buch überdies noch einen Beitrag dazu leisten können, dass mehr Menschen sich an diese Verbrechen erinnern, dann zollen wir heute den Opfern zumindest ein wenig von dem Respekt, den man damals vor dem Wert ihres Lebens nicht hatte.“[5]

Kinast gliedert sein Werk in insgesamt elf große Abschnitte. Über den Fall des „Knauer-Kindes“ als Einstieg, über dessen Identität über Jahre hinweg (bis 2008) keine Zweifel bestanden[6], schildert der Autor ausführlich die politische Entwicklung in der Phase des Nationalsozialismus, die schließlich entgegen aller bestehenden Gesetze in der „Erlaubnis“ gipfelte, mit der namentlich aufgeführte Ärzte nach „menschlichem Ermessen“ unheilbar kranke Menschen „bei kritischer Beurteilung ihres Krankheitszustandes“ dem „Gnadentod“ zuführen konnten.


Im ersten großen Abschnitt („Meldung gemäß Runderlaß…“ [S. 15-36]) sind für Kinast v.a. folgende Aspekte von Bedeutung:

Auslöser für die Entwicklung des oben genannten Erlasses, nach dem Ärzte „unheilbar kranke“ Kinder töten „durften“, scheint der Antrag der Familie Knauer gewesen zu sein. Das „Knauer-Kind“ wies schwere körperliche und geistige Beeinträchtigungen auf, weshalb sein Vater ein Gesuch auf „Gnadentod“ gestellt haben soll. Seinem Antrag, der in den verbliebenen Quellen nicht mehr auffindbar war, wurde nach längerer Verzögerung stattgegeben. Die Entwicklung dahin stellt Kinast anhand ausgewählter und genau analysierter Quellen ausführlich dar.

Das Schicksal dieses ersten dokumentierten Kindes sollte in der Zeit des Nationalsozialismus kein Einzelfall bleiben.


Das nächste Kapitel ist überschrieben mit „Vom ‚St. Josefsheim‘ Waldniel zur ‚Kinderfachabteilung‘ – die Veränderungen ab 1933 am Beispiel Egidius S.“ [S. 37-49]) und widmet sich nach einem kurzen historischen Abriss über die Zeit ab 1933  dem „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“, der Zwangssterilisation und schließlich der gezielten Ermordung „unwürdigen Lebens“. Das Beispiel des Egidius S. dient Kinast als Exempel des typischen Verlaufs in der Krankengeschichte der ermordeten Kinder. Sehr eindrucksvoll zeigt er auf, wie sich der Zustand eines Kindes über einen kürzeren oder längeren Zeitraum hinweg nach Ankunft in der Kinderfachabteilung verschlechterte und schließlich mit einem jähen Tod endete, wobei sich die Schlussdiagnosen sehr ähnelten: „Seit einigen Tagen zu matt. Atemnot, schwacher Puls.“[7] Der Tod wurde in diesem Fall auf „Herzversagen“[8] zurückgeführt.


Das dritte Kapitel, überschrieben mit „Die ‚Kinderfachabteilung‘ Waldniel“ [S. 51-66], stellt in einem ersten Teil die Entwicklung des Hauses hin zu einer Tötungsanstalt für Kinder dar. Nachdem beschlossen worden war, in Waldniel eine Außenstelle der Heil- und Pflegeanstalt Johannistal zu gründen, setzte man Dr. Georg Renno –Medizinalrat und SS-Untersturmführer- als Leiter des Hauses ein. Die ersten beiden Tötungen in Waldniel lassen sich, so Kinast,  auf den 27. Januar 1942[9] datieren. Nachdem 1942 Dr. Georg Renno Waldniel verlassen hatte, wurde die Anstalt übergangsweise durch Hildegard Wesse geleitet, wobei Hermann Wesse zu diesem Zeitpunkt bereits als Nachfolger Dr. Rennos eingeführt, jedoch noch nicht anwesend war.

Der nächste Abschnitt „Der erste Todesfall für Hermann Wesse als Arzt in Waldniel“ schildert den Fall von Gertrud W., die mit der Todesursache Marasmus[10] wahrscheinlich ohne das aktive Nachhelfen mittels Medikamenten in den Akten geführt wurde.

Nach Angaben des Autors sind in Waldniel insgesamt 99 Kinder[11], während die „Kinderfachabteilung“ bestand, „verstorben“.

Der kurze Abschnitt „Die Bedeutung der Waldnieler Abteilung im Vergleich“ bietet dem Leser sowohl einen quantitativen  - Waldniel verfügte über ca. 200 Betten, Görden beispielsweise über 60–80 – als auch qualitativen Vergleich zu anderen Anstalten: „[...], dass man im Sommer 1943 insgesamt fünf Aufnahmestellen benötigte, um die Patienten der Waldnieler Abteilung unterbringen zu können. Hierunter befand sich kein einziger Transport, der in eine Landesklinik oder eine „normale“ Kinderabteilung verschickt wurde. Alle Aufnahmeanstalten waren Kinderfachabteilungen des Reichsausschusses. Auch dies ist ein Indiz dafür, dass es sich bei der Abteilung Waldniel um eine reine Reichsausschuss-Station gehandelt hat, die ausschließlich zum Zweck der Kindertötung eingerichtet und betrieben wurde.“[12]

   Auch Ausführungen über die „Einweisung der Kinder“ gehören zum umfassenden dritten Kapitel über die „Kinderfachabteilung“ Waldniel. Hier wird eindrücklich geschildert, welcher Druck auf Eltern ausgeübt wurde, die ihre Kinder nicht in eine derartige Anstalt geben wollten, z.B. durch die Drohung, das Sorgerecht zu verlieren, oder den Entzug von notwendigen Geldern etc.

Ganz knapp wird im sich anschließenden Unterkapitel „Die Auflösung der Waldnieler Abteilung“ über den letzten Abtransport am 10.07.1943 berichtet und darüber, dass der Raum für die Opfer der Luftangriffe durch die Alliierten benötigt wurde.[13]

Den Abschluss des Kapitels bildet ein kurzer Abriss über „Tötungen nach Kriegsende?“. Hier liefert der Autor Indizien dafür, dass sowohl Ärzte als auch Pflegepersonal nach Kriegsende ihre Arbeit weiter ausüben durften als auch dafür, dass an einigen Orten weiter gemordet wurde.[14]


Die nachfolgenden Kapitel widmet Kinast einzelnen Personen, Menschen die direkt von der „Tötungsmaschinerie“ betroffen waren – als Opfer oder als Täter. Das vierte Kapitel „Die Anstaltsärzte“ [S. 67-112] ist sehr ausführlich angelegt und beschäftigt sich v.a. mit den Medizinern Dr. med. Georg Renno, Dr. med. Hildegard Wesse und Hermann Wesse, dem der Autor allerdings an späterer Stelle ein eigenes Kapitel widmet.

Kinast charakterisiert Dr. Hildegard Wese als Ärztin, die wahrscheinlich selbst mehrere Menschen auf dem Gewissen hat, was sie teilweise auch zugab mit der Begründung, Mitleid mit den Kindern empfunden zu haben.[15] Mit zwei Jahren Haft trotz fehlender Einsicht, Schuld auf sich geladen zu haben, war ihre Inhaftierung von kurzer Dauer.

Hermann Wesse hingegen verbüßte nahezu 20 Jahre Haft. Er selbst beschrieb sich als Erlöser “leerer Menschenhülsen“[16]. Einen Quellennachweis für dieses Zitat liefert der Autor nicht.  Über Wesse ist bekannt, dass er neben den „unheilbar kranken“ Kindern auch schwererziehbare Jugendliche getötet hat.[17] Des Weiteren schildert der Autor, dass Hermann Wesse per Brief neue Tötungsopfer für Idstein, wohin er 1944 abgeordnet wurde, angefordert habe.[18]   

Ein weiteres umfassendes Kapitel widmet Andreas Kinast den „Opfern(n) und (deren) Angehörige(n)“ [113-154]. Er hebt hervor, dass es von Seiten der Bevölkerung und der Kirchen keine Proteste gegen die praktizierte „Kindereuthanasie“ gab. Anhand von Fallbeispielen schildert Kinast im Abschnitt „Die ‚Euthanasie’ und die Haltung von Eltern und Angehörigen  - vier Fallbeispiele“, wie Eltern und Familienmitglieder mit dem Schicksal ihrer /der Kinder umgegangen sind. Anscheinend hatten sich einige Eltern stillschweigend mit der Tötung ihres Kindes einverstanden erklärt.[19]


Im sechsten Kapitel, das die Überschrift „Das Pflegepersonal“ [S. 155-202] trägt, stellt der Autor in einem ersten Teil, ähnlich wie im Kapitel über die Ärzte, pflegende Personen vor, speziell Anna Wrona und Luise Müllender. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass das Pflegepersonal Aufgaben erledigte, die normalerweise Ärzten vorbehalten sind.

Im zweiten Teil des Kapitels „Alltag in der Kinderfachabteilung“ werden weitere Personen aus dem pflegerischen Bereich präsentiert. Hier werden die Gegebenheiten in Waldniel hauptsächlich aus Sicht der Pflegerinnen geschildert.


In dem lediglich sieben Seiten umfassenden Kapitel „‘Forschung‘ und Experimente“ [S. 203-210] zeigt Kinast auf, dass eine spezielle Forschungstätigkeit in Waldniel geplant war (s. Anlage: Sektionsraum), jedoch nicht in erheblichem Umfang ausgeführt worden ist.


Das achte Kapitel, überschrieben mit „Der ‚gute Tod‘“ [S. 211-222], besteht aus Beschreibungen der kindlichen Sterbeprozesse.


Um eher juristische Fragestellungen geht es im Kapitel „Die Vorgesetzten und ihre konkreten Verstrickungen in die Kinder-„‘Euthanasie‘ in Waldniel, die Strafverfolgung“ [S. 223-257]. Einzelne Führungspersönlichkeiten werden bezüglich ihrer Einstellung zur Kinder-„Euthanasie“ charakterisiert, so z. B. der bekannte Prof. Dr. Walter Creutz, der als zuständiger Landesrat Vorgesetzter aller rheinischen Anstaltsdirektoren war und von sich selbst behauptete, sich gegen die Tod bringenden Maßnahmen gestellt zu haben, tatsächlich aber für den Tod mehrerer Menschen verantwortlich zu machen ist.[20]

Die in diesem Kapitel zusammengetragenen Informationen entstammen weitgehend den erhaltenen Prozessakten.


Besonderes Interesse zeigt der Autor an dem zeitweiligen ärztlichen Leiter der „Kinderfachabteilung“ Waldniel, (Dr.) Hermann Wesse, dem er ein eigenes Kapitel widmet („Hermann Wesse – Tragik eines Kindermörders?“ [S. 259-293]). Zunächst belegt er, dass Hermann Wesse augenscheinlich niemals einen Doktortitel erworben hat. Dann geht er der Frage nach, ob die Geschichte Wesses als „tragischer“ zu beurteilen sei als die anderer Ärzte und Pfleger, weil er im Vergleich zu anderen NS-Verbrechern härter bestraft wurde.[21] Während Wesse viele Jahre in Haft verweilen musste, wurden etliche Mediziner, die noch mehr Schuld auf sich geladen hatten[22], in Revisionsverfahren freigesprochen oder überhaupt nicht angeklagt. Viele bekleideten später hohe Ämter. Seine selbst gestellte Frage nach der „Tragik eines Kindermörders“ beantwortet Kinast dahingehend, dass Hermann Wesse sich bewusst für die Tötung etlicher geisteskranker und körperlich behinderter Kinder entschieden hat.[23]


Das fünf Seiten umfassende Kapitel „Vergraben und Vergessen“ [S. 295-300] richtet sich v.a. an den historisch interessierten Leser. Hier erfährt man beispielsweise, dass der ehemalige Friedhof Waldniel seit 1988 als Gedenkstätte an alle Ermordeten erinnert. „Das Hinweisschild zu diesem Ort und die Bronzetafel am Eingang waren auch für den Autor dieser Studie der Punkt, an dem er seinerzeit mit seinen Nachforschungen begann.“[24]


Im Epilog [S. 301-306], der ebenfalls fünf Seiten umfasst, erfährt man Details über das weitere Schicksal einzelner beteiligter Personen, wie z.B. Philipp Bouhler, der 1945 Suizid beging, Viktor Brack und Karl Brandt, die gemäß dem Urteil im Nürnberger Ärzteprozess hingerichtet wurden, bis hin zu Hans Hefelmann, der straffrei ausging.

Zum Abschluss geht der Autor mit einer Abfolge von Fotographien bewusst einen Schritt wider das Vergessen „Stumme Zeugen – der Ort des Geschehens gestern und heute“.


Andreas Kinast hat ein detailliertes Werk zu einem Ort vorgelegt, an dem im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasie-Programms Kinder ermordet wurden und der von Ernst Klee als „schwarzes Loch“ der Forschung bezeichnet worden ist.[25] Dass er kein Fachhistoriker ist, sondern sich aus persönlichem Interesse dem Thema gewidmet hat und mit dem Wunsch, mehr Klarheit in die Geschichte des Ortes zu bringen, unterstreicht einerseits das Verdienstvolle seiner Arbeit. Dass das Buch hier und da handwerkliche Mängel bzw. Ungenauigkeiten aufweist, mag andererseits diesem Umstand geschuldet sein. So fehlen Quellenangaben und Belege, z.B. für die angegebene Zahl von 400.000 Zwangssterilisierten, für die Zahl der in Waldniel getöteten Kinder, für die Beurteilung des Falles von Gertrud W. oder für das Zitat der Begründung Hermann Wesses für seine Beteiligung an der Ermordung der Kinder. Doppelungen in der Vorstellung einzelner Personen erzeugen hier und da eher Verwirrung. Wünschenswert wäre auch eine explizite Auseinandersetzung mit dem Begriff „Kinderfachabteilung“ und dessen Charakterisierung als Euphemismus.

Auffallend sind das Interesse des Autors an Hermann Wesse und die Überlegungen zur „Tragik eines Kindermörders“, die mit dem Strafmaß und wohl auch mit der Ablehnung der Begnadigungsanträge der Familie zusammenhängen. Doch kann m.E. nicht von „Tragik“ gesprochen werden, weil Wesse sich bewusst für die Tötung der Kinder  entschieden und diese ausgeführt hat.

Schlussendlich bleibt zu sagen, dass der Autor sein Hauptziel „ein wenig Licht in dieses Dunkel [gemeint sind die Geschehnisse in Waldniel in der Zeit des NS-Regimes], (zu bringen), was sich in dieser Zeit hier abgespielt hat“[26], auf jeden Fall erreicht hat.


Zur Rezensentin:

Nicole Stark, geb. 1979,  ist Studienrätin für die Fächer Katholische Religion und Französisch am Cusanus-Gymnasium St. Wendel und mit vier Stunden Fachdidaktik abgeordnet an die Fachrichtung Katholische Theologie der Universität des Saarlandes.




Anmerkungen:

[1] Kinast, Andreas, „Das Kind ist nicht abrichtfähig“. „Euthanasie“ in der Kinderfachabteilung Waldniel 1941-1943, hrsg. vom Landschaftsverband Rheinland, Köln 22011, 15.
[2] Ebd., 246.
[3] Ebd, 13.
[4] Ebd., 13.
[5] Ebd., 13.
[6] An dieser Stelle zeigt Kinast die Entwicklung im Forschungstand auf: 2000: Udo Benzenhöfer: „Knauer-Kind“ = ein aus Pomßen bei Leipzig stammender Junge; dieser Sachverhalt musste revidiert werden: genannter Junge war nach Angaben der Familienangehörigen normal entwickelt gewesen und eines natürlichen Todes gestorben. So bleibt die wahre Identität bis zum heutigen Tage ungeklärt. [nach ebd., 17].
[7] Ebd., 45.
[8] Ebd., 46.
[9] Ebd., 53.
[10] Ebd., 55f.
[11] Ebd., 57.
[12] Ebd., 59.
[13] Ebd., 61f.
[14] Ebd., 66.
[15] Ebd., 86.
[16] Ebd., 106.
[17] Sick, Dorothea, Euthanasie im Nationalsozialismus am Beispiel des Kalmenhofes in Idstein im Taunus, Frankfurt 1983, zit. nach ebd., 110f.
[18] HHStA W, Abt. 461, Nr. 31526, Blatt 497, zit. nach Kinast, a.a.O., 110.
[19] Snyder, K., Patientenschicksale in Uchtspringe (Uchtspringe 1994), in: www. Uchtspringe.de/snyder.htm [Zugriff 2009), zit. nach Kinast, a.a.O., 114.
[20] Kinast, a.a.O., 225ff.
[21] Vgl. Kapitel „Der Strafvollzug“, 273 ff.
[22] Als Beispiel nennt Kinast u.a. Dr. Hans Bodo Gorgaß, der trotz seiner Schuld an mindestens 1.000 Fällen von Mord am Ende begnadigt wurde, nachdem er eigentlich zu Beginn zum Tode verurteilt worden war, in: ebd., 285.
[23] Vgl. ebd., 302.
[24] Ebd., 296.
[25] Ebd, 13.
[26] Ebd., 13.



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