Hans-Christian Roestel
Die Ausstellung „Wissenschaft, Planung, Vertreibung – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten“ als Auseinandersetzung der DFG mit ihrer NS-Vergangenheit
Der Tunnelblick weitet sich: die DFG beschäftigt sich mit ihrer Vergangenheit
“Bei all den Völkern, die wir vor uns
haben, da wird […]
jeder herausdestillierte reine Blutstropfen herübergenommen, oder,
wenn er sich
nicht mehr herübernehmen läßt, ausgelöscht”. So
konkretisiert Heinrich Himmler
1942 vor einer Versammlung von SS- und Polizeioffizieren in der Ukraine
das
wissenschaftlich wie logistisch detailliert geplante Umsiedlungs- und
Vernichtungsprogramm der Nationalsozialisten in den eroberten
Ostgebieten.
Konkreter und konzentrierter ist es kaum möglich. Das Zitat findet
sich auf der
Ausstellungstafel zum Thema “Auf der Suche nach ‘deutschem Blut’”: ganz
unten,
dicht über dem Boden, in fett-roter Schrift. Um es zu lesen – und
um es zu
begreifen – muss der Betrachter eine gewisse Anstrengung aufbringen,
körperlich
wie mental. Allein diese Zeilen reichen aus, um den Charakter der
nationalsozialistischen Kriegsführung und antisemitischen
Vernichtungsoperationen vor Augen zu führen: eine klare,
differenzierte
Sprache, die sich pragmatisch der Gewalttätigkeit bedient. Die
Tafel ist Teil
der Wanderausstellung “Wissenschaft, Planung, Vertreibung. Der
Generalplan Ost
der Nationalsozialisten”, deren Initiatorin die Deutsche
Forschungsgemeinschaft
(DFG) in Bonn ist. Im Herbst 2006 im dortigen Wissenschaftszentrum
gestartet, wird
sie an zehn Orten gezeigt, derzeit in der Staats- und
Universitätsbibliothek
Hamburg [1]. Nächste
Stationen werden bis Ende Oktober 2008
Frankfurt/Oder,
Siegen, Bremen und Dresden sein. Zur Ausstellung erscheint ein – in
willkomener
Weise – kostenfreier Katalog, der die gezeigten Abbildungen und
Tafeltexte
zusammenfasst, aber auch über eine ausführliche
Auswahlbibliographie zur
weiteren Beschäftigung mit der DFG verfügt [2]. Zudem
haben zwei der
Herausgeber des Katalogs, Isabel Heinemann und Patrick Wagner, zu
Beginn der
Ausstellung 2006 den ersten Band der Reihe “Beiträge zur
Geschichte der
Deutschen Forschungsgemeinschaft” herausgegeben [3]. Der Band eignet
sich
gut als ergänzende Lektüre zur Ausstellung, liefert er doch
in sieben
historischen Fachbeiträgen erste zusammenhängende Ergebnisse
der
DFG-Projektarbeit unter dem Gesichtspunkt der nationalsozialistischen
Raum- und
Umsiedlungspolitik. Drei der Beiträge werfen parallelisierend auch
einen Blick
auf (Über-) Bevölkerung, ethnische Bereinigung und Trennung
innerhalb Polens,
der Sowjetunion sowie in Südafrika in den Jahren um und nach 1945
[4].
Dass der Aufarbeitungsversuch der DFG gerade auch in
Hamburg gezeigt wird, ist von Wichtigkeit, da sich zum einen an der
Universität
selbst das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik
befindet
(IFSH). Zum anderen hat die Staats- und Universitätsbibliothek
Carl von
Ossietzky einen bedeutenden Sammelschwerpunkt “Politik und
Friedensforschung”.
Nicht zuletzt befindet sich in der Hansestadt auch das Hamburger
Institut für
Sozialforschung (HIS) des Unternehmers Jan-Phillip Reemtsma, der seit
vielen
Jahren mit Forschung und öffentlicher Diskussion wichtige
Beiträge zur
Aufarbeitung und Beachtung sozio-historischer und –politischer
Vergangenheit in
Deutschland liefert.
Vor ethnischer Vertreibung und Massenvernichtung der
Nationalsozialisten standen Eroberungspolitik und Angriffskriege – vor
allem
aber genaue, wissenschaftlich fundierte Planungen. Vor den
Nationalsozialisten
selbst gab es in Deutschland das Kaiserreich und die Weimarer Republik,
und
nach ihnen die Bundesrepublik. Die DFG arbeitet seit 2002 unter Leitung
der
Historiker Rüdiger vom Bruch (HU Berlin) und Ulrich Herbert
(Freiburg/Brsg.) in
einem groß angelegten Projekt von derzeit 20 Einzelbereichen die
eigene
Vergangenheit unter den Nationalsozialisten auf. Die Forscher nehmen
aber auch
die Entwicklungslinien vor und
nach diesem Abschnitt
deutscher Geschichte in
den Blick: insgesamt die Jahre 1920 bis 1975.
Konrad Meyer: Könner und Karrierist
In der Ausstellung wird der Besucher mit der
Person und
der Persönlichkeit Konrad Meyers bekannt gemacht. Meyer, Jahrgang
1901, trat
Anfang 1932 in die NSDAP, 1933 in die SS ein. Als Agrarwissenschaftler
– mit
Studium 1921-1930 in Göttingen – gilt der Berliner in der
historischen
Forschung als “die Schlüsselfigur der deutschen Ostraum- und
Germanisierungsplanungen” in den Anfangsjahren der NS-Herrschaft
[5].
Karrieristische und partei-politische Konsequenz scheinen den
akademischen und politischen
Lebenslauf Meyers auszuzeichnen: als Wissenschaftler durch Stellungen
in
Göttingen, Jena und Berlin bekannt, geachtet und engagiert,
bekommt er nach
1935 bei der SS die Möglichkeit, in der Stabsführung des
Berliner Rasse- und
Siedlungshauptamt (RuSHA) mitzuarbeiten. 1939 wird der
Reichsführer SS Heinrich
Himmler auf Meyer aufmerksam und beruft Meyer zum Chef der
Hauptabteilung
“Planung und Boden” in seinem Reichskommissariat für die Festigung
deutschen
Volkstums (RKF). Diese Funktion hat er bis Kriegsende inne. Im letzten
Kriegsjahr führt ihn der Einsatz bei der Waffen-SS in die
Nähe von Prag. Konrad
Meyer hat als Leiter der Planungsabteilung des RKF für Heinrich
Himmler den
“Generalplan Ost” ausgearbeitet: die ideologische Grundlage zur
rassischen
Auslese und bereinigter, ländlicher Besiedlung in den Ostgebieten.
Die
Umsetzung dieser rassistisch-utopischen Szenarien hatte eine agrarisch
leistungsfähige Zivilsation zum Ziel: Millionen Deutsche und als
“germanisch”
eingestufte Westeuropäer sollten in den neuen, durch Umsiedlung
bzw.
Deportation verfügbaren Siedlungsgebieten die einheimische
Bevölkerung
“biologisch” verdrängen [6].
Im Grunde gilt aus Forscherperspektive der “Generalplan
Ost” als nicht umgesetzt, da 1945 der Zweite Weltkrieg aus deutscher
Sicht
verloren ging. Doch präsentiert die Ausstellung ein Beispiel
für die
“Ausführung” des Plans: die Gegend um die ostpolnische Stadt
Zamos?ž (ehemals
Heinrich-Himmler-Stadt). Vier Versionen des Generalplans arbeitet das
RKF aus,
eine das Reichsicherheitshauptamt Reinhard Heydrichs (RSHA)[7].
Meyer und
seine Assistenten konnten bei ihrer Planung auf umfangreiche Literatur,
Statistiken und Karten zurückgreifen, die im Zusammenhang der
bisherigen
Ostforschung, Volkstumswissenschaft und Interessenverbänden zur
Verfügung
standen. Die Planungsausführungen betrafen vielerlei Bereiche:
Geologie,
Klimatologie, Verkehrs-, Landschafts- und Stadtplanung, Architektur,
Statistik,
Medizin, Biologie, Soziologie, Sprachwissenschaft oder Jura. Und: “Die
Wissenschaftler
nahmen nicht nur zur Kenntnis, worauf sich die Interessen des
nationalsozialistischen Staates richteten, sondern sie selbst
formulierten
diese” [8]. Nach
Kriegsende setzt sich der konsequente Aufstieg
fort: Meyer
wird – zunächst wegen “Verbrechen gegen die Menschheit” angeklagt
– von einem
der Nürnberger Kriegsverbrechertribunale, dem
“Volkstumsprozeß” 1947-48,
weitestgehend freigesprochen. Lediglich seine SS-Mitgliedschaft wird
für die
Verurteilung als relevant angesehen. Doch verläßt Meyer den
Saal als freier
Mann, da ihm die Internierungshaft vor Prozessbeginn angerechnet wird
[9].
Die vom Gericht offenbar geteilte Einschätzung, bei den
Umsiedlungsplänen habe
es sich um “unpolitische Grundlagenforschung” gehandelt,
ermöglichte es Meyer und
einigen Anderen, in den folgenden Jahrzehnten in der
bundesrepublikanischen
Forschungslandschaft – nicht zuletzt auch bei der DFG – Fuß zu
fassen [10].
Meyer konnte an der TH Hannover als Professor (und Institutsleiter)
Landbau,
Landesplanung und Raumforschung lehren. 1958 förderte die DFG sein
“Projekt
“Veränderung der Bodennutzung und sozialräumliche Struktur
einer wachsenden
Großstadt”. 1964 erschien Meyers monographische
Veröffentlichung “Ordnung im
ländlichen Raum” [11].
Die wichtigste aller W-Fragen: Warum?
Die Ausstellung für sich genommen
führt mit Sicherheit
durch eingehende und ansprechende Präsentation durch kurze Texte
und einen
ausführlichen Katalog in die historischen Verläufe ein. Sie
berücksichtigt die
aktive Rolle der DFG bei Vorbereitung, Planung und Umsetzung des
“Generalplans
Ost”. Allerdings stellt sich am Rande doch die Frage nach dem “Warum
erst
jetzt?”. Für die DFG steht im “Mittelpunkt der Projekte das
Interesse an der
Entwicklung wissenschaftlicher Fragestellungen, Methoden und
Akteurskonstellationen in ihrem allgemein- wie fachgeschichtlichen
Kontext”.
Aber gerade auch die “Rolle der DFG für die einzelnen Disziplinen
und
Forschungsfelder” soll in den kommenden Jahren weiter erarbeitet und
publiziert
werden [12]. “Dieses
Projekt ist mit der im Januar in Berlin
durchgeführten
Abschlußkonferenz in seiner allerletzten Phase”, so Willi
Oberkrome als
Mitinitiator der Ausstellung und Mitglied der Projektgruppe über
die
Forschungsarbeit [13].
Den Abschluß bildeten nun noch die
Sammelbände und
Monographien der einzelnen Arbeitsgruppen. Auffällig an der
bisherigen Arbeit
und auch der Zusammensetzung der Arbeitsgruppen ist jedoch, dass
beispielsweise
die Philosophie und Theologie als wichtige Disziplinen der
wissenschaftlich-intellektuellen
Fundierung nationalsozialistischer Utopien einer ethnisch sauberen
Gesellschaft
fehlten. Und das, zumal sich beispielsweise der Sammelband von Michael
Zimmermann bereits mit “Zigeunerpolitik und Zigeunerforschung”
beschäftigt
hatte [14]. Auch Willi
Oberkrome selbst hat in seiner
“Volksgeschichte”
bereits ein Kapitel dem in den 1920er Jahren entwickelten
“Handwörterbuch des
Grenz- und Auslandsdeutschtums” gewidmet [15]. In der Ausstellung
kommt
dieses nur am Rande vor. In seiner Abhandlung arbeitet Oberkrome
heraus, dass
dieses Werk des Deutschen Auslands-Instituts (DAI) ein “Mosaikbild
deutschen
Volkslebens” sei [16].
Das Kompendium haben neben Historikern,
Geographen
und Soziologen auch Volks- und Rassenkundler sowie Theologen und
Schulfachleute
erarbeitet und stellt ein frühes Förderungsprojekt der 1920
als
“Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft” gegründeten DFG dar.
Inwiefern man bei diesem frühen Projekt der DFG
Entwicklungslinien für theologische Forschungen und
Maßnahmen unter den
Nationalsozialisten erkennen könne, beurteilt Oberkrome aus
eigener Perspektive
so: “Gerade bei diesen beiden Disziplinen herrscht eine ziemliche
Grauzone. Bei
dem Aufarbeitungsprojekt haben wir ein Set aus Hunderten von
Wissenschaften
bearbeitet, wodurch wir auch nur einige Schneisen schlagen konnten.”
Ferner sei
am Rand auch Personalmangel ausschlaggebend für die Auswahl der –
teils sehr
kleingearbeiteten – Wissenschaftsgebiete gewesen. Allerdings sieht
Oberkrome
hier für die Zukunft durchaus Potential und Handlungsbedarf
für (Nachwuchs-)
Wissenschaftler. Denn es gäbe, so seine Einschätzung,
“Forschungsanträge und
Entstehungsakten bei der DFG”, die sich beispielsweise mit Erhebungen
zum
“Anteil der Lutheraner am ‘Banater-Deutschtum’” beschäftigten
[17]. Ferner
gäbe es Forschungspläne über einen protestantischen
Theologen deutscher
Herkunft im Umfeld der Revolution 1848/1849, der in Siebenbürgen
gelebt habe
und von ungarischen Revolutionären erschossen wurde. Dieser sei
später in der
Weimarer Republik und dem ‘Dritten Reich’ als Märtyrer verehrt
worden. Dass die
DFG die eigene Aufarbeitung in Gang gesetzt hat und die besprochene
Ausstellung
offizieller Ausdruck dessen ist, verweist auf einen
Generationenkonflikt
innerhalb der deutschen Geschichtsforschung. Dieser erhielt seit den
1990er
Jahren – auch durch Willi Oberkrome – wiederholte Anstöße,
sich mit der eigenen
Fachgeschichte kritisch und soziokulturell auseinanderzusetzen [18].
Bislang
offenbar nach wie vor ohne nennenswerten Erfolg, wie das Fazit Corinna
Ungers
zeigt: “Die Verwissenschaftlichung der Politik und die Politisierung
der
Wissenschaft, die Legitimationsfunktion der Wissenschaft sowie die
Einflußnahme
von Experten auf die Gestaltung der politischen Agenda stellen
weiterhin akute Herausforderungen
dar” [19]. Wenn die
Ausstellung sowie die begleitenden Monographien
nun dazu
beitrügen, für das Forschungsfeld Theologie und
Theologiegeschichte im NS-Staat
und die Verbindungen zur DFG aufmerksam zu machen und zu
sensibilisieren, dann
wäre mit Sicherheit einiges erreicht. Zudem bleibt ungeachtet der
Einordnungen
Willi Oberkromes hinsichtlich der Besetzung der DFG-Arbeitsgruppen die
Frage im
Raum stehen, warum nicht trotzdem eine Arbeitsgruppe zu diesem
Themenfeld hat
eingesetzt werden können, ist doch die Kirche neben den Medien die
wichtigste
gesellschaftliche Gruppierung, die – nicht zuletzt bei der
“Gleichschaltung”
nach Hitlers Machtergreifung – in das Blickfeld der Auseinandersetzung
mit dem
‘Dritten Reich’ rückt.
[1]
Die Öffnungszeiten Ausstellung sowie
weitere
Informationen zur Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
finden sich unter:
www.sub.uni-hamburg.de.
[2]
Vgl. Isabel Heinemann et al., Wissenschaft,
Planung, Vertreibung. Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten, Bonn
2006,
37 Seiten (unter
www.dfg.de/aktuelles_presse/ausstellungen_veranstaltungen/generalplan-ost/download.html
auch als Download). Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich
unter:
www.dfg.de/generalplan-ost.
[3]
Vgl. Isabel Heinemann/Patrick Wagner
(Hrsg.),
Wissenschaft – Planung – Vertreibung.
Neuordnungskonzepte und
Umsiedlungspolitik im 20. Jahrhundert, Stuttgart 2006, 222
Seiten. Weitere
Informationen zu den Teilprojekten bietet die Universität
Freiburg/Brsg. unter
www.geschichte.uni-freiburg.de/DFG-Geschichte/
[4]
Vgl. ebd., Beiträge von Michael G.
Esch
(S.119-144), Jörg Baberowski (S.145-172) und Christoph Marx
(S.173-196).
[5]
Vgl. Heinemann, Generalplan,
S.16.
[7]
Vgl. ebd., S. 32f.
[8]
Vgl. ebd., S.24.
[9]
Vgl. ebd., S.34f., bes. aber: Isabel
Heinemann in:
Heinemann/Wagner, Neuordnungskonzepte,
S.65ff.
[10]
Vgl. Heinemann, Generalplan,
S.34.
[11]
Vgl. ebd., S.36.
[12]
Vgl. Isabel Heinemann in: Heinemann/
Wagner,
Neuordnungskonzepte, S.13f.
[13]
PD Dr. Willi Oberkrome (Universität
Freiburg/Brsg.) gegenüber dem Verfasser dieses Beitrags in
verschiedenen
Gesprächen. Weitere direkte Äußerungen Oberkromes
werden im Folgenden nicht
gesondert zitiert, es sei sie stammen aus anderen Quellen.
[14]
Vgl. Michael Zimmermann (Hg.), Zwischen
Erziehung
und Vernichtung, Zigeunerpolitik und Zigeunerforschung im Europa des
20.
Jahrhunderts, Stuttgart 2007 (= Beiträge zur Geschichte der
Deutschen
Forschungsgemeinschaft 3).
[15]
Vgl. Willi Oberkrome, Volksgeschichte,
Methodische
Innovation und völkische Ideologisierung in der deutschen
Geschichtswissenschaft 1918-1945 (= Kritische Studien zur
Geschichtswissenschaft 101), Göttingen 1993, S.81-84.
[16]
Vgl. ebd., S. 83.
[17]
Die Banat-Landschaft liegt im
jugoslawisch–rumänischen Grenzgebiet, teilweise der “Wojwodina”
bzw. der Gegend
um Temezwar. Die Deutschen, genauer die Banater Schwaben besiedelten
das Gebiet
bis 1945.
[18]
Vgl. August H. Leugers-Scherzberg,
Unwillige
Historiker, Die Aufarbeitung der Vergangenheit der deutschen
Geschichtswissenschaft seit den 1990er Jahren, in: Lucia Scherzberg
(Hg.),
Theologie und
Vergangenheitsbewältigung, Eine kritische Bestandsaufnahme im
interdisziplinären Vergleich, Paderborn u.a. 2005,
S.89-102. Des Weiteren haben
sich mit dem angesprochenen Generationenkonflikt unter Historikern
aktuell
auseinandergesetzt: Wolfgang Hardtwig/Erhard Schütz (Hg.), Geschichte für
Leser. Populäre Geschichtsschreibung in Deutschland im 20.
Jahrhundert,
Stuttgart 2005, sowie Heiner Timmermann, Historische Erinnerung im Wandel,
Neuere Forschungen zur deutschen Zeitgeschichte unter besonderer
Berücksichtigung der DDR-Forschung, Berlin u. a. 2007.
[19]
Vgl. Corinna R. Unger, Ostforschung
in
Westdeutschland, Die Erforschung des europäischen Ostens und die
Deutsche
Forschungsgemeinschaft 1945-1975 (= Studien zur Geschichte der
Deutschen
Forschungsgemeinschaft 1), Stuttgart 2007, S.439
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