„Jesus der Mann“ im Prozess der Differenzierung und Transformation der Männlichkeitsideale 1863-1945

Autor/innen

  • Martin Leutzsch

DOI:

https://doi.org/10.48603/t.g.v0i8.720

Abstract

In der Geschichte der Neuzeit ist Jesus einer der wichtigsten Kulturheroen. Der Jesus der Neuzeit ist Bezugsfigur mit vielfältigen Funktionen, in unterschiedlichen Kontexten, für verschiedene Varianten des Christentums, des Judentums und postchristliche Bewegungen und Strömungen. Dies gilt auch für Diskurse, Konstruktionen und Ideale von Männlichkeit. Die Erforschung der Geschichte der Männlichkeiten hat die Ausdifferenzierung und Transformation des bürgerlichen Männlichkeitsideals ab 1870 hervorgehoben. Diese Wandlungen haben Auswirkungen auf die Konstruktionen der Jesusfigur als eines Kulturheros.

Autor/innen-Biografie

Martin Leutzsch

Dr. theol., Professor für Biblische Exegese und Theologie am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn

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