Konfessionen im theatralen Diskurs. Fünf Schlaglichter

Florian Mayr

Abstract


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„Wir erheben mit aller Entschiedenheit Widerspruch gegen die Unterstellung, als ob die Theatergemeinde sich der nationalen Erhebung gegenüber unzugänglich gezeigt hätte, vielmehr ist es Tatsache, daß die Theatergemeinde München als Kampfbund gegen die marxistisch-bolschewistische Kulturzersetzung bereits unmittelbar nach den Revolutionstagen 1919 gegründet wurde. Schon vom ersten Tage ihres Bestehens an bis heute, ist die Theatergemeinde München als ‚Volksbund für Kunst und Theater in christlich-deutschem Volksgeist‘ in jeder Weise eingetreten.“
Der Vorsitzende der „Theatergemeinde München“, Kommerzienrat Georg August Baumgärtner, sah sich am 17. März 1933 aufgrund des vortägigen Artikels im Münchner Beobachter, der Beilage zum Völkischen Beobachter, genötigt, gegenüber dem neuen kommissarischen Ministerpräsidenten Franz Freiherr Ritter von Epp die kulturpolitische Arbeit seiner Theaterbesucherorganisation gegen Angriffe aus dem gerade zur Macht gelangten nationalsozialistischen Lager zu verteidigen.


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DOI: https://doi.org/10.48603/t.g.v0i7.616

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