„Das wilde Fieber der Revolution wühlt in den Gliedern des Volkes“. Die evangelische Münchner Kirchenpresse 1918/19

Axel Töllner

Abstract


Die Welt des Hilmar Schaudig war aus den Fugen geraten. Als am 20. Dezember 1918 eine erste Probenummer des Kirchenboten für die evangelische Gemeinde München erschien, schilderte der Erste  Vereinsgeistliche der Inneren Mission München in einem Geleitwort seine Sicht auf die aktuelle Lage: „Das wilde Fieber der Revolution wühlt in den Gliedern des Volkes. Seufzend fügt es sich der Diktatur einer Minderheit. Von der vielgerühmten ‚Freiheit‘ ist einstweilen nichts zu merken. Ein Terrorismus herrscht ohnegleichen. Davon reden laut und deutlich die alle Tage  gesprengten Versammlungen. Unsere Kirche ist nicht mehr geschätzt.“

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DOI: https://doi.org/10.48603/t.g.v0i7.613

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