Veröffentlicht
2025-09-05
Abstract
Das Friedensabkommen, das am 27. Juni 2025 in Washington zwischen der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und der Republik Ruanda unterzeichnet wurde, stellt einen bedeutenden diplomatischen Meilenstein zur Stabilisierung der Region dar. In diesem Papier wird untersucht, ob dieses Abkommen einen echten Schritt in Richtung eines dauerhaften Friedens und regionaler Stabilität darstellt oder ob es eine symbolische Geste mit begrenzter praktischer Wirkung bleibt. Anhand einer Analyse des Inhalts des Abkommens, der regionalen politischen Dynamik und des historischen Kontexts bewertet die Studie das Potenzial für konkrete Verbesserungen in den bilateralen Beziehungen und bei der Konfliktlösung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Abkommen zwar einen positiven diplomatischen Wandel signalisiert, sein Erfolg jedoch weitgehend von der Umsetzung konkreter Maßnahmen und dem anhaltenden Engagement beider Parteien abhängt. Letztendlich wird die Wirksamkeit des Abkommens als Instrument zur Friedenskonsolidierung davon abhängen, inwieweit diplomatische Versprechen in dauerhaften Frieden und Sicherheit in der Region umgesetzt werden können.