Ist die Darstellung der Shoah in einem Comic angemessen? Ein wegen dieser Frage, aber auch wegen der darin verwendeten Tiermetaphorik, in der JüdInnen als Mäuse, Nazis als Katzen und PolInnen als Schweine dargestellt werden, viel diskutiertes Werk ist der Comic MAUS des jüdisch-amerikanischen Künstlers Art Spiegelman. In ihrem Aufsatz „Comics und Erinnerungskultur. Zur Thematisierung der Shoah in der sequenziellen Kunst“ setzt sich Véronique Sina mit diesem und anderen Holocaust-Comics auseinander und zeichnet die Debatte um sie nach. Abschließend plädiert sie dafür, die Wahrnehmung des Mediums Comic als auf das Lustige und Bildungsferne beschränkt zu revidieren und es als Mittel zur Förderung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins und der Medienkompetenz zu nutzen. Lesen Sie mehr: https://theologie-geschichte.de/ojs2/index.php/tg/article/view/1294/1659 |