Mit der „in Europa noch immer nur Insidern bekannten“ US-amerikanischen, katholischen Sozialaktivistin und Mystikerin Dorothy Day beschäftigt sich Monika Bauer in ihrem Buch „Dorothy Day (1897-1980). Journalistin, Sozialaktivistin, Mystikerin“. Rainer Bucher hat das Werk für theologie.geschichte rezensiert. Für ihn stellt Day als Repräsentantin einer sozialaktivistischen, sozial-revolutionären, pazifistischen, bis anarchistischen Tradition einen Kontrast zum heute eher kulturkämpferisch-konservativen US-Katholizismus dar. Sie vergessen zu werden. Bucher stellt heraus, wie es im Buch gelingt, die Gebrochenheit und Ambivalenz der Biographie Days zwischen radikalem Sozial- und Friedensaktivismus und dem Festhalten an Strukturen und Normvorstellungen von Katholizismus und Konservatismus darzustellen. Gleichzeitig werde an ihrem Beispiel deutlich, dass sozialpolitische Positionierungen und eine Sensibilität für diskriminierende und ausgrenzende Strukturen unverzichtbar zur christlichen Existenz gehören. Lesen Sie mehr: https://theologie-geschichte.de/ojs2/index.php/tg/article/view/1288/1653 |