Wenn man sich mit populistischer Rhetorik beschäftigt …

Von Philipp Tönjes

Schaut man heute in die Medien, so kann man sich dem Begriff „Populismus“ nicht mehr entziehen. Ob als Kampfbegriff oder Sammelbezeichnung, es scheint, Populismus ist überall vertreten. Um nicht weiterhin Halbwahrheiten aufzusitzen, wollte ich mich im vergangenen Semester näher mit dem Phänomen beschäftigen und habe ein Seminar zum Thema „Populismus. Theoretische Grundlagen - Akteure - Argumentationsmuster“ besucht. In diesem Rahmen haben wir u.a. einen sehr detaillierten, aber nach Einschätzung des Autors keinesfalls vollständigen Katalog populistischer Rhetorik von Martin Reisigl besprochen. Dieser Katalog ist inzwischen schon 15 Jahre alt, scheint aber nichts an Aktualität verloren zu haben. Im Gegenteil scheint er aktueller denn je zu sein. Die Beschäftigung mit populistischer Rhetorik half nicht nur zu verstehen, was Populismus eigentlich meint, sondern auch, warum populistischer Propaganda Menschen so einfach für sich gewinnen kann. Vor diesem Hintergrund lohnt es, sich die Thesen Reisigls genauer anzusehen. Lesen Sie dazu meinen Beitrag unter:  http://universaar.uni-saarland.de/journals/index.php/tg/article/view/1109/1154