Benedikts Schreiben zum Missbrauchsskandal: Ein populistisches Manifest?

Lucia Scherzberg und August H. Leugers-Scherzberg haben in einem Artikel für das theologische Feuilleton „feinschwarz“ das Schreiben von Benedikt XVI. zum Missbrauchsskandal der Katholischen Kirche analysiert. Da es sich um ein explizit kirchenpolitisches Schreiben handelt, haben die beiden Saarbrücker TheologInnen den Text auf seine politische Rhetorik hin untersucht. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die von Benedikt eingesetzten rhetorischen Mittel der Rhetorik entsprechen, die auch Populisten in ihrer Propaganda verwenden. Das korreliere auch mit dem Inhalt des Schreibens, das mit seiner Klage über die Korrumpierung kirchlicher und weltlicher Eliten und der pauschalen Verurteilung der „westlichen Gesellschaft“ und ihrer liberalen Errungenschaften Kernelemente rechtspopulistischer Ideologie enthalte. Den ganzen Text finden Sie hier: https://www.feinschwarz.net/benedikts-schreiben-zum-missbrauchsskandal-ein-populistisches-manifest/